Akquisitions- und CapEx-Finanzierung für die Transformation der ehemaligen Karstadt-Zentrale

Unsere Auftraggeberin hat im Jahr 2016 ein Gebäudeensemble in Essen-Bredeney erworben, welches vom Verkäufer und zukünftigen Mieter KARSTADT als Unternehmenszentrale genutzt wurde. Bereits im ursprünglichen Ankaufsprozess konnte ein langfristiger Mietvertrag mit KARSTADT abgeschlossen werden. Im März 2018 konnte darüber hinaus ein 30-jähriger Mietvertrag mit der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen zur Unterschrift gebracht werden. Mit dem Einzug dieses neuen Hauptmieters gingen signifikante Investitionen für den mieterbezogenen Ausbau einher. Wir wurden beauftragt eine Ankaufs- und CapEx-Finanzierung zu sourcen.

Der abgeschlossene Mietvertrag mit der Polizei in NRW stellte grundsätzliche eine gute Basis für die angefragte Ankaufs- und CapEx-Finanzierung dar. Problematisch war in diesem Zusammenhang eine einseitige Option des Mieters KARSTADT, die bereits genutzten Flächen signifikant (> 20.000m²) auszuweiten. Zum Zeitpunkt des Abschlusses der Finanzierung war noch nicht absehbar, ob KARSTADT diese Option ausüben würde oder ob ein alternativer Mieter zu finden ist.

Ungewöhnlich für ein Projekt dieser Größenordnung war das zu finanzierende Bauvolumen, das mit dem mieterbezogenen Aus- und Umbau für die Polizei – trotz herausragender Mieterbonität – eine Herausforderung darstellte, da eine möglichst flexible Finanzierungsstruktur angestrebt wurde.